Oliver Erckens ist 34 Jahre jung, in Bruchsal aufgewachsen, studierte in Rostock zunächst Jura und im Anschluss Theologie und ist jetzt für ein Jahr Pastor in Sandesneben. Er ist Pastor im Probedienst und kommt als Vertretung für Pastor Ciprian Matefy, der seinerseits vom Zentrum für Ökumene in Hamburg für einen Vertretungsdienst angefragt wurde. Am Sonntag, 12. August 2018, wird er im Gottesdienst in der St.-Marien-Kirche in Sandesneben um 10.15 Uhr durch Pröpstin Frauke Eiben begrüßt.
„Ich bin mit dem christlichen Glauben groß geworden, und so war es trotz verschiedener Umwege letztlich nicht überraschend, dass ich am Ende Pastor werde“, schmunzelt Erckens. „Die Verbundenheit zu Gott ist immer da gewesen und es war und ist mir eine Freude, von ihm zu erzählen und wie ich ihn erlebe“.
Sein Vikariat absolvierte der junge Pastor an der Christkirche in Rendsburg-Neuwerk. „Eine tolle Gemeinde“, lobt Oliver Erckens, „mit vielen kulturellen Angeboten und Partnerschaften, die in die Region ausstrahlen“. Kultur interessiert ihn immer noch – und er freut sich darauf, diese im ländlichen Bereich zu entdecken. „Ich lebe so gerne auf dem Land – die Natur, die Ruhe. Die kleinen kulturellen Highlights mag ich fast noch lieber als die großen“.
In der Kirchengemeinde Sandesneben wirkt Erckens seit Anfang Juni. Viel konnte er schon entdecken und kennenlernen. „Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und es ist eine große Freude für mich, an verschiedenen Orten in der Gemeinde kirchlich zu feiern“. Als Schwerpunkte seiner Arbeit kristallisieren sich die beiden Kindertagesstätten in Sandesneben und Labenz, der Bauausschuss und natürlich die Amtshandlungen wie Trauungen, Taufen und Beerdigungen heraus.
Oliver Erckens möchte als Pastor seine Vision einer gastfreundlichen Gemeinde umsetzen: „Unterschiedliche Menschen dürfen so sein wie sie sind. Ich trage das Bild eines freundlich auf die Menschen schauenden Gottes in mir, und das möchte ich weitervermitteln“. Der Pastor möchte da sein für die Menschen und offen für ihre Fragen und Anregungen. „Ich freue mich sehr auf viele weitere Begegnungen. Jeder, der mag, kann sich an mich wenden“.